Ein unvergessliches Klangerlebnis:
Der Posaunenchor Hochstadt verzaubert bei seinem Sommerkonzert
Am Sonntag, dem 15. Juni, um 16 Uhr, öffnete die Hochstädter Kirche ihre Türen für ein Ereignis, das die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer tief berührte und die Seele mit festlichen Klängen erfüllte. Der Posaunenchor Hochstadt, unter der Leitung von Dirigent Marcel See, präsentierte ein Sommerkonzert, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Nach monatelanger, akribischer Vorbereitung hatten die 26 Bläserinnen und Bläser die Gelegenheit, ihre meisterhafte Musikalität zu entfalten und das Publikum auf eine emotionale Reise mitzunehmen.
Der Klang der ersten Töne, die direkt nach den vier Kirchturmglockenschlägen erklangen, war wie ein Aufruf zur Feier. Mit einer klangvollen, flott gespielten Sonate von Pezelius eröffnete das Ensemble das Konzert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer, tief bewegt von der kraftvollen Darbietung, brachen bereits am Anfang in lauten Applaus aus und zeigten ihre Wertschätzung für die musikalische Hingabe, die in jedem Ton spürbar war. Marcel See, der nicht nur den Takt angab, sondern auch als 1. Vorsitzender durch das Programm führte, begrüßte die Gäste herzlich. Unter ihnen waren auch der Landesposaunenwart Simon Langenbach, der extra aus Kassel angereist war, sowie Michael Mankel, Vertreter des Kirchenvorstandes. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung dieses besonderen Moments.
Die erste Hälfte des Konzerts war geprägt von tiefen Emotionen und musikalischen Höhepunkten. Das Stück „Bleib bei mir Herr“ leitete die emotionale Reise ein, eingeleitet durch ein vorsichtiges Vorspiel von Dieter Wendel. Das Arrangement, das Marcel See eigens für den Posaunenchor bearbeitet hatte, ließ die Zuhörer in eine Welt voller Sehnsucht und Geborgenheit eintauchen. Besonders berührend war die Darbietung der „Irischen Segenswünsche“, das mit der Melodie nach „Möge die Straße uns zusammenführen“ und dem „Kanon in D“ von Pachelbel verschmolz. Einige Gäste waren so tief ergriffen, dass ihnen die Tränen in die Augen traten und sie ein Taschentuch zückten – ein Zeichen für die Kraft der Musik, die direkt ins Herz trifft.
Bekannte Melodien erfüllten die Kirche bei der Europa-Hymne sowie ganz unbekannte bei einem zweiteiligen Concerto für Trompeten und Pauken. Nach etwa einer Stunde endete die erste Hälfte, doch die Stimmung war noch lange nicht vorbei. Bei Getränken und Häppchen vor der Kirche tauschten die Gäste lebhaft ihre Eindrücke aus. Das Wetter, das zunächst Regen angekündigt hatte, zeigte sich gnädig und sorgte für eine angenehme, lichte Stimmung, die die Musik noch weiter stärkte.
Der zweite Teil des Abends begann mit dem frühlingshaften Marschstück „Tessiner Frühling“, das Markus Rossmann gemeinsam mit Marcel See als Solotrompeter vortrug. Die Melodie entführte die Zuhörer auf eine träumerische Reise in die Schweiz, ließ die Gedanken schweifen und das Herz höher schlagen. Mit „Geh aus mein Herz“ wurde die emotionale Stimmung noch einmal gesteigert – ein Lied, das seit Generationen die Herzen berührt und auch diesmal keine Ausnahme bildete. Besonders viel Beifall erhielt das jazzig angehauchte Stück „Funky Walking“, das mit seinem lebendigen Rhythmus und dem mitreißenden „Walking Bass“ die Kirchwände zum Vibrieren brachte.
Der krönende Abschluss des Abends war die mitreißende „Phoenix Overtüre“, bei der das Ensemble noch einmal alles gab. Mit einer meisterhaften Mischung aus schnellen, kraftvollen Passagen und zarten, langsamen Melodien entfachte der Posaunenchor eine Atmosphäre voller Energie.
Das Konzert endete in einer ruhigen, besinnlichen Interpretation von „Abend wird es wieder“, die die Zuhörer in einen Moment der Stille und des Nachdenkens versetzte. Doch die Begeisterung war noch nicht zu Ende: Nach den stehenden Ovationen folgte eine Zugabe, die der Posaunenchor nach fast 120 Minuten Non-Stopp Musik mit allen Reserven gerne entsprach – „Funky Walking“.
Der Posaunenchor Hochstadt feierte an diesem Sonntagabend nicht nur die Musik, sondern auch die Gemeinschaft, die Leidenschaft und die Freude am gemeinsamen Musizieren. Es war ein Abend voller Emotionen, bei dem die Musik selbst zum Ausdruck von Lebensfreude wurde und die Zuhörer tief berührte und zeigen sollte, dass selbst auch altbekannte Kirchenlieder in einem neuen strahlenden Gewand erklingen können.
Merken Sie sich schon jetzt das kommende Weihnachtskonzert des Posaunenchores vor: Am 1. Advent in der Hochstädter Kirche um 16 Uhr, erwartet Sie ein weiteres Fest der exklusiven Klänge und unvergesslicher Momente. Lassen Sie sich dieses musikalische Highlight nicht entgehen – es verspricht, erneut Herzen zu berühren und die festliche Stimmung auf besondere Weise einzuläuten.
Sommerkonzert 2025
Adventskonzert vom Posaunenchor Hochstadt 1967 e.V.
Die Adventszeit begeht der Posaunenchor Hochstadt 1967 e.V. wieder festlich. Lassen Sie die Hektik der Vorweihnachtszeit für ein paar Stunden zu Hause und tauchen Sie in unsere musikalische Rundreise ein, blicken hinauf in die Kronleuchter der geschmückten Kirche und atmen durch: Geschafft – und nun nichts mehr tun als unseren Blechbläsern mit Musik seit dem Barock bis heute lauschen!
So lädt der Posaunenchor Hochstadt zu seinem diesjährigen Adventskonzert am 01.12.2024 in die Ev. Kirche in Hochstadt um 16 Uhr ein. Bereits im Sommer fingen die Bläserinnen und Bläser an Advents- und Weihnachtsmusik zu proben. Bei dem diesjährigen Konzert können sich alle Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher auf klassische choralgebundene Musik mit neuem Gewand freuen. So erklingen die Lieder „Wie soll ich dich empfangen“ oder „Maria durch ein Dornwald ging“ mit neu interpretierten Bläsersätzen.
Dirigent und 1. Vorsitzender Marcel See erzählt, dass es dieses Jahr eine bunte Auswahl an bekannten und weniger bekannten Stücken geben wird. So werden zwei Kompositionen von dem etwas weniger bekannten, aber dennoch bedeutsamen, Johann Pezelius ertönen. Erklingen wird eine Sonate aus der bekannten „Hora Decima“, verrät Marcel See.
Etabliert hat sich im Orchester, dass der Posaunenchor all seine Facetten zeigen wird. Auf diese Weise wird das bekannte englische Weihnachtslied „The First Noel“ in Blasmusikbesetzung erschallen. Weltliche Musik darf an solch einem Abend nicht fehlen, deshalb kann so viel verraten sein, dass man sich auf ein Musikstück freuen kann, welches bereits an vier olympischen Spielen zu hören war. Dieses bleibt allerdings Geheim, so sind alle eingeladen am Konzert herauszufinden, welches Stück dies sein könne.
Alle Zuhörerinnen und Zuhörer können sich ebenso durch besinnliche und tiefgreifende Klänge begeistern lassen. Einige Kompositionen sind für das Orchester beziehungsweise für das tiefe Register neu interpretiert worden. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen und besinnlichen Adventseinstieg, erzählt der Dirigent.
Betonen möchte der 1. Vorsitzende, dass das Konzert für alle Zuhörerinnen und Zuhörer kostenfrei ist. Eintritt sowie Getränke und Snacks sind kostenlos. Um eine Spende für den Verein und die Musikerinnen und Musiker wird am Ende gebeten.
Einladung zum Adventskonzert des Posaunenchor Hochstadt 1967 e.V. am 01.12.2024 um
16 Uhr in der Ev. Kirche Hochstadt, Hauptstraße 2, 63477 Maintal. Eintritt frei.
Posaunenchor Hochstadt 1967 e.V. wählt neuen Vorstand
Wie der Verein sich für die nächsten Jahre ausrichtet, wurde in der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 23.11.2023 im evangelischen Gemeindehaus in Hochstadt besprochen. Die Mitglieder des Vereins blickten darüber hinaus auf die vergangenen Jahre zurück und wählten einen neuen Vorstand.
Die bisherigen Vorstandsvorsitzenden Michael Weigel und Carmen Martinez, sowie der Schatzmeister Achim Langheinrich stellten sich nach 6 Jahren nicht mehr zur Wahl auf. Sie übernahmen die Ämter, als eine Auflösung des Vereins im Jahr 2017 im Raum stand. Die Mitglieder bedankten sich sehr für die geleistete Arbeit und das damit verbundene Bestehenbleiben des Vereins.
Der mit sehr großer Zustimmung neu gewählte Vorstand besteht aus Marcel See (1. Vorsitzender), Markus Huhn (2. Vorsitzende), Michael Weigel (Schatzmeister) und Alisa Weigel (Schriftführerin). Ergänzt wird er durch Rudolf Schmidt (1. Beisitzer), Claudia Matthias (2. Beisitzerin). Der neue Vorstand bringt viel Erfahrung mit sich. Marcel See hatte den Posten des 1. Vorsitzenden bereits in der Vergangenheit ausgeübt. Markus Huhn ist langjähriges Vereinsmitglied und darüber hinaus ist der Verein glücklich, dass Michael Weigel -jetzt als Schatzmeister-, Alisa Weigel und die Beisitzenden die Vorstandsarbeit fortführen.
Die vergangenen Jahre waren auch beim Posaunenchor von Corona-Maßnahmen geprägt. Der Verein hat es, trotz strenger Auflagen, größtenteils geschafft das Interesse am gemeinsamen Musizieren aufrecht zu erhalten. So wurden zum Beispiel kreative Videoprojekte, gemeinsame Tonaufzeichnungen für Gottesdienste und ein Adventskonzert im freien geprobt und umgesetzt. In diesem Jahr konnten dann wieder regelmäßig Proben und Auftritte sattfinden. Im September verabschiedete sich der Verein von seinem langjährigen Dirigenten Moritz Mainusch. Bei einer Feier, und einer letzten Probe, wurde ihm für die und sehr gute Zusammenarbeit gedankt. Marcel See hat die Dirigentschaft übernommen und bei der Jahreshauptversammlung wurde ihm symbolisch der Taktstock überreicht.
Mit neuem Vorstand und Dirigenten blickt der Posaunenchor positiv auf die kommenden Jahre zu. Der Verein möchte sich zunächst auf das bestehende Orchester konzentrieren und mit diesem wieder mehr Choralmusik und insbesondere Marschmusikauftritte wahrnehmen.